Unser Haus

Willkommen im Haus der Begegnung

Im Zentrum Königsteins, vor den Toren der Main-Metropole Frankfurt gelegen, erwarten Sie mit dem Haus der Begegnung (HdB) moderne und einzigartige Veranstaltungsräume in der außergewöhnlichen Architektur der 1950er Jahre. Das Haus liegt inmitten des Heilklima-Parks Hochtaunus, ist verkehrstechnisch hervorragend zu erreichen und empfängt seine Gäste mit angenehm lichtdurchfluteten Räumen und einem ganz besonderen Ambiente. Dies macht das HdB Königstein so attraktiv für außergewöhnliche Veranstaltungsideen und so reizvoll für alle, die einen besonderen Rahmen für Ihre Veranstaltung suchen.

Die Historie

1954: Grundsteinlegung des Haus der Begegnung nach den Plänen des Frankfurter Architekten Hans Busch (1911-1990) und des Hattersheimer Künstlers Jupp Jost (1920-1993).

Jupp Jost gestaltete die 33 Meter breite Glasfassade zusammen mit dem Sgrafitto, dem berühmt gewordenen „Königsteiner Engel“. Der Gebäudekomplex verfügt über einen Saal mit 800 Sitzplätzen und 100 Plätzen auf der Empore, zwei weitere Tagungssäle, einem Hoteltrakt, Lagerräume und Garagen für „Kapellenwagen“, die zur geistlichen und materiellen Unterstützung der unter sowjetischer Besatzung lebenden Bevölkerung in ganz Osteuropa eingesetzt wurden.

1955: Fertigstellung des Haus der Begegnung

Die Presse berichtet vom schönsten und modernsten Tagungshaus Hessens

Das Haus der Begegnung wurde von der „Ostpriesterhilfe“ bzw. „Kirche in Not“ genutzt und erlangt besonders in Osteuropa große Bedeutung, die bis heute wirksam ist.

1964: Anbau des Kasinos nach Plänen von Hans Busch

1968 und 1975: Umbau der Garagen zum Gastronomiebereich

1988: Das Haus der Begegnung wird unter Denkmalschutz gestellt

1991: Das Haus der Begegnung geht in den Besitz der Stadt Königstein über. In den folgenden Jahren gibt es kontroverse Positionen über Sanierung oder Abriss des Gebäudes.

2000: Das Hessische Landesamt für Denkmalpflege erteilt auf Wunsch der Stadt Königstein eine Abrissgenehmigung für das Haus der Begegnung.

2005: Der Verein für Denkmalpflege Königstein e.V. startet ein Bürgerbegehren für den Erhalt und die Sanierung des Denkmals Haus der Begegnung.

2006: Die Stadtverordnetenversammlung nimmt das Bürgerbegehren, unterzeichnet von 1465 Königsteiner Bürgern unter Auflagen der Finanzierbarkeit einstimmig an.

2009: Endgültige Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung für eine Sanierung des Haus der Begegnung als Veranstaltungsstätte. Beginn der Sanierungsarbeiten.

Herbst 2009: Auszeichnung des Haus der Begegnung mit dem GreenBuilding-Award

Januar 2010: Beginn der Sanierungsarbeiten

März 2012: Nach zwei jähriger Sanierung feierliche Wiedereröffnung des neuen Haus der Begegnung

Oktober 2014: Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises

GreenBuilding Award

Gewinner des „GreenBuilding Award“ Für die großen Energieeinsparungen durch die Sanierung wurde die Stadt Königstein im Taunus im Jahre 2009 mit dem nationalen „GreenBuilding Award“ ausgezeichnet. Zwei Jahre später wurde dem Haus der Begegnung zudem der internationale „GreenBuilding Partner Award 2011“ verliehen. In der Kategorie „Sanierte Gebäude“ erreichte das Haus der Begegnung mit seinem Sanierungskonzept den 1. Platz. Damit würdigte die Jury die Bemühungen Königsteins, ein interessantes Zeitdokument aus den 1950er Jahren in hervorragender Lage zu erhalten und durch die energetische Sanierung eine langfristige Nutzung zu sichern. In diesem umfassenden Sanierungskonzept werden alle Gebäudebestandteile wie Fassade, Heizung, Lüftung und Klimatisierung aufeinander abgestimmt und als Gesamtsystem unter denkmalpflegerischen Aspekten betrachtet.